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Wenn Frösche bei den Proben applaudieren erstellt am Doch davon gibt es ihrer Meinung nach offenbar viel zu wenige in Ingolstadt. Doch in den Kellerräumen des Fabrikgebäudes herrschen tropische Verhältnisse : Das Hygrometer zeigt eine Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent, eine Heizung gibt es nicht.
Vor der Tür stehen ausgemusterte Sofas, von einer Schimmelschicht überzogen. Mit ihrem Schicksal ist die Band nicht allein. Anfragen beim Kultur- oder Liegenschaftsamt bleiben meist ohne Erfolg. Dort kann jede Band nur einmal pro Woche zu festen Zeiten üben, wobei das Schlagzeug und die Gitarrenverstärker von der Fronte gestellt werden.
Aber auch bei den Glücklichen, die einen Bandraum in Stadtnähe ergattern konnten, überwiegt die Unzufriedenheit: Überteuert, viel zu klein, feucht, eingeschränkte Nutzung — die Klagen sind immer die gleichen. Auch Christopf Sokal hat es mit seiner Band Assassins of pain dort nicht lange ausgehalten: "Das war der Wahnsinn, da fängt alles zum Schimmeln an", sagt er und freut sich, einen Proberaum im Ohrakel am Hauptbahnhof bekommen zu haben — einerseits.
Auch PMB haben mehrmals bei den zuständigen Ämtern angefragt , allerdings sei man dort "eher abgefertigt" worden. Es schaue schlecht aus mit Proberäumen — mehr war laut Zechner nicht zu erfahren. Er zeigt zwar Verständnis für den musikalischen Nachwuchs der Stadt, kann den Musikern aber für die Zukunft kaum Hoffnung machen.
Im Moment gebe es keine freien Räumlichkeiten. Frieren für die Kunst Also bleiben die Ingolstädter Bands auf die altbekannten, aber wenig beliebten Örtlichkeiten angewiesen: Den ausgebuchten Scherbelberg, die ausgebuchte Fronte, die ausgebuchten Räume am Baggerweg, das ausgebuchte Ohrakel und die ausgebuchten Räume an der Esplanade — hier, gegenüber des Alf Lechner Museums, hat auch die im ganzen Land bekannte Ingolstädter Band Slut ihren Proberaum.